Planungen

Interview mit Bürgermeister Josef Zolk, Vorsitzender des Zweckverbandes der Gemeinden Willroth und Krunkel Industriepark "Am Förderturm"

Herr Zolk: Auf Ihr maßgebliches Betreiben ist gemeinsam mit den Ortsgemeinden Krunkel und Willroth der neue Industriepark "Am Förderturm" Willroth-Krunkel entstanden. Was erhoffen Sie sich davon für Ihre Verbandsgemeinde?

Die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen ist für uns die oberste Zielsetzung. Durch die Erschließung des neuen Industriegebietes werden neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen und Facharbeiter werden sich ansiedeln. Mit dem neuem Industriepark der Ortsgemeinden wird die kommunale Infrastruktur gestärkt und verbessert die wirtschaftlichen Ressourcen der Gemeinden. Wir stärken damit natürlich auch das Leben in den Ortsgemeinden.

Herr Zolk: Die beiden Trägergemeinden haben ja einen Verband gebildet, dessen Vorsitzender Sie sind. Haben die Gemeinden den Ankauf der Nettogewerbefläche von über 8 Hektar und alles was damit zusammenhängt organisiert?

Den Ankauf der Flächen haben die Ortsgemeinden und der Landkreis Altenkirchen gemeinsam getragen. Der Großteil der Kosten liegt im Bereich der Erschließungskosten. Das Land Rheinland-Pfalz und die Europäische Union beteiligen sich hier mit einer Förderung von 60 % der zuwendungsfähigen Kosten. Der Eigenanteil des Zweckverbandes an den Gesamtkosten beträgt 10 %.

Herr Zolk: Wie ist der Zeitplan für die Herstellung der Erschließungsanlagen?
Die Erschließungsanlagen ist bis zum Jahresende 2014 fertiggestellt. 

Herr Zolk: Können sich schon jetzt Betriebe dort ansiedeln und wie hoch ist der Verkaufspreis je Quadratmeter für die Gewerbegrundstücke? Mit oder ohne Erschließungskosten? An wen können sich Interessenten wenden?

In Teilbereichen können sich bereits Anfang 2014 Unternehmen ansiedeln. Zur Zeit laufen die Aufschüttungen und die Arbeiten kommen sehr gut voran. Der Verkaufspreis liegt bei 28,00 Euro pro m² voll erschlossen.
Investoren können sich gerne bei mir persönlich oder bei unserer
Wirtschaftsförderung, Herrn Fischer oder bei den Ortsbürgermeistern von Krunkel und Willroth, melden. Umfangreiche Informationen stehen auf der Internetseite: www.industriepark-förderturm.de.

Herr Zolk: Welche Standortvorteile haben Ihrer Meinung nach Betriebe, die sich dort ansiedeln?

In erster Linie natürlich die verkehrsgünstige Lage direkt an der Autobahn 3. Die Nähe zu den Autobahnen 48 und 61. Die Flughäfen in Köln/Bonn und Frankfurt bzw. ICE-Bahnhöfe Siegburg und Montabaur sind in kurzer Zeit zu erreichen.
Durch das bestehende und direkt angrenzende Industriegebiet „Horhausen/Krunkel/Willroth können sich Synergieeffekte für die Unternehmen bilden.
Ein weiterer Standortvorteil für die ansiedelnden Familien sind die „weichen" Faktoren. Kindergärten und Schulen befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Nebenkosten für Unternehmen und Familien sind deutlich geringer als in den Ballungsgebieten.
Herr Zolk: Gibt es für Betriebe, die sich dort ansiedeln möchten, Förderprogramme oder ähnliches? Werden die Betriebe bei den Formalitäten (Baugenehmigung usw.) fachlich begleitet oder zumindest beraten?

Ja es gibt schon einige Anfragen von Unternehmen, die im neuen Industriegebiet ansiedeln möchten. Die Investoren werden von unserer Wirtschaftsförderung begleitet und beraten. Im Jahr 2010 wurde das Ideenkonzept „Dienstleistung aus einer Hand" vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen des Wettbewerbes als Mittelstandsfreundliche Kommune ausgezeichnet.
Unsere Wirtschaftsförderung kümmert sich um die Belange der Unternehmen und beraten auch im Bereich der Fördermittel.

Vielen Dank Herr Zolk.


Das Gespräch führte Rolf Schmidt-Markoski

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