Planungen

Verbund kümmert sich ums neue Industriegebiet "Willrother Berg" an A 3

Der Zweckverband "Willrother Berg" der Gemeinden Willroth und Krunkel ist besiegelt. Feierlich wurden nun dazu die Verträge von den Beteiligten im Büro des Flammersfelder Bürgermeisters unterzeichnet.

FLAMMERSFELD. Ausbildungsplätze schaffen, für 1000 neue Arbeitsplätze sorgen und zur Stärkung der Region beitragen - das alles soll das neu geschaffene Industriegebiet "Willrother Berg" leisten, für das die Ortsgemeinden Willroth und Krunkel den Zweckverband gründeten. Dazu unterzeichneten der Flammersfelder Bürgermeister Josef Zolk für die Verbandsgemeindeverwaltung, der Willrother Ortsbürgermeister Richard Schmitt und der Ortsbürgermeister von Krunkel, Richard Lysun, die Verträge. Die Verbandsgemeindeverwaltung Flammersfeld übernimmt in diesem Zusammenschluss den Vorsitz und die Geschäftsführung des Zweckverbandes.

Insgesamt erstreckt sich das vorläufige Gebiet der Zweckgemeinschaft auf eine 266 641 Quadratmeter große Fläche. 228 131 Quadratmetern davon und damit 86 Prozent der Gesamtfläche gehören zu Willroth. 38 510 Quadratmeter und rund 14 Prozent der Fläche hat Krunkel inne. Kopf des Zweckverbandes ist die sogenannte Verbandsversammlung. Diese wird durch die Bürgermeister beider Orte mit fünf Ratsmitgliedern aus Willroth und zwei aus Krunkel gebildet. Die Vertragsunterzeichnung war damit der letzte Schritt zum Inkrafttreten des Verbandes, der zuvor durch die einstimmigen Beschlüsse in den beiden Ortsgemeinden und in der Verbandsgemeinderatssitzung voran gebracht wurde.

Ausdrücklich dankte Bürgermeister Zolk "dem Landkreis Altenkirchen für die Unterstützung, denn dieser wird im Zuge der Wirtschaftsförderung 50 Prozent der Flächenankaufskosten des neuen Industriegebietes vorfinanzieren". Nachdem die Flächen auf dem "Willrother Berg" verkauft sind, wird dieser Betrag dann dem Landkreis zurückerstattet.

Bereits gute Erfahrungen mit einem Zweckverband zu einem Industriegebiet gesammelt haben Willroth und Krunkel, die sich mit Horhausen vor Jahren zusammenschlossen. "Das dortige Krunkeler Gebiet ist komplett vermarktet", sagt Richard Lysun. "Mein Wahlversprechen war: mehr Arbeitsplätze in Willroth zu schaffen, das will ich mit dem Zweckverbund erfüllen", ergänzt Richard Schmitt.

Aus: Rhein-Zeitung - Ausgabe Neuwied vom 03.04.2009, Seite 25.

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